Bach trifft Südamerika

Kammerorchester Camerata Europeana

Leitung: Christin Uhlemann

Bandoneon: Lysandre Donoso

Gitarre: Friedemann Wuttke

Einer der bedeutendsten Musiker und Komponisten aller Zeiten, Johann Sebastian Bach, hat mit seiner Spiritualität und meisterhaften Kontrapunkttechnik viele große Komponisten auf mannigfaltige Art und Weise in deren Schaffen geprägt und beeinflusst. Der Abend stellt zwei seiner berühmtesten Werke in Kontrast zu der Musik der südamerikanischen Musiker und Komponisten Astor Piazzolla und Heitor Villa-Lobos. Für den Brasilianer Villa-Lobos war Johann Sebastian Bach „Die Quelle aller Musikschöpfung“. Als Kind hörte er seine Tante regelmäßig Bachs Präludien und Fugen spielen. Fasziniert von dieser hochkomplexen Kontrapunkttechnik, wendet er diese in seinen Werken auf das Vermächtnis der Musik seiner Heimat an. Der Einfluss von Bach auf den argentinischen Komponisten und Bandoneonspieler Piazzolla zeigt sich eher in seiner Behandlung der Harmonik und seiner Fähigkeit, komplexe musikalische Strukturen zu schaffen. Die Kombination aus traditioneller Tangomusik und Barockeinflüssen führte zu einem einzigartigen und innovativen Stil, der als “Nuevo Tango” bekannt wurde.

Astor Piazzolla (1921-1992)

Tristezas de un Doble A

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Brandenburgisches Konzert Nr.3 G-Dur BWV 1048

Heitor Villa-Lobos (1887-1959)

Cinq Preludes für Gitarre und Kammerorchester

(Bearbeitung: Friedemann Wuttke)

Astor Piazzolla (1921-1992)

Hommage a Córdoba

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Air

Astor Piazzolla (1921-1992)

Homage à Liège

Termin

16. Januar 2025
19:30 
Uhr
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